Am kommenden Sonntag um 9.15 Uhr fällt der Startschuss. Dann findet der 43. BMW Berlin Marathon statt. Nach Veranstalterangaben haben 41.283 Läufer, 5445 Skater, 185 Handbiker und 37 Rollis gemeldet. Mehr als eine Million Zuschauer werden das Laufevent des Jahres live an der Strecke verfolgen. As Favoriten gelten der Kenianer Wilson Kipsang und der Äthiopier Kenenisa Bekele. Kipsang ist mit seiner Bestzeit von 2:03:23 immer noch der viertschnellste Läufer aller Zeiten ist, Äthiopiens Superstar Kenenisa Bekele hat derzeit eine Bestzeit von 2:05:04 Minute
Vom OTB starten Marius Hüpel, Dustin Karsch sowie Maik Wollherr. Das Trio hat gerade einen neuen Stadtrekord aufgestellt und ist für Berlin bereit. Marius hat im vergangenen Jahr mit 2:26,13 Std. einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Der Stadtrekord von Helmut Schweer ist mit 2:24,27 Std. (Frankfurt, 1983) schwer zu knacken. In der Mannschaft liegt der Rekord bei 7:25,24 Std.
Der erste Berlin-Marathon fand übrigens 1974 unter dem Motto „Mal sehen, wie weit die Füße tragen statt“. 244 Finisher erreichten am 13.10.1974 das Ziel, was vom Veranstalter euphorisch als „Höhepunkt der Volkssportler in Berlin“ gefeiert wurde. Die damaligen Sieger hießen Jutta von Haase (LG Süd) in 3:22.01 und Günter Hallas (LG Nord) in 2:43:53 Stunden.

Die Athleten:
Marius Hüpel
"Meine Ziele für Berlin sind eine persönliche Bestzeit und eine progressive Renngestaltung. Das Training lief in den letzten Wochen mehr als perfekt, mein Trainer Michael Karsch hat eine ausgezeichnete Arbeit geleistet und mein Teamkollege Dustin Karsch und ich sind sehr optimistisch was unsere kommenden Ziele angeht. Letzte Woche hatten Dustin und ich noch ein Test über 10km im Rahmen der Deutschen Meisterschaften auf den Trainingsplan stehen und wir konnten beide unsere Bestzeiten deutlich verbessern. Meine aktuelle Form ist sehr vielversprechend, aber jetzt muss ich mich auf die bevorstehenden 42,195km konzentrieren und gelassen bleiben.“

Dustin Karsch
"Also das Ziel ist erst einmal einen schönen Lauf zu haben! Und ich werde auf eine 2:36-38h anlaufen. Das Training lief super und ich habe ohne Verletzungen die 12 Wochen super trainieren können. Die Trainingsergebnisse waren gut und ich stimme mich sehr zuversichtlich. Da es aber mein erster Marathon ist möchte ich erst einmal den Lauf genießen und Erfahrungen sammeln.
Ich hoffe, dass es nicht zu lang ist ;) ."

Maik Wollherr
"Ziel: eine stabile Performance. Nach dem Sommer, der keiner war, einfach wieder mit Selbstvertrauen an eine Start und über eine Ziellinie. Training: erste Vorbereitung unter fremder Hand. Hartes Training. Psychisch und physisch noch nie so gefordert worden wie in den letzten 16 Wochen. Für den großen Wurf braucht es aber mehr als einen Durchgang davon. Form: Alles greift ineinander. Rest zeigt sich Sonntag."
Maiks Magazinbeitrag zum Thema "Marathonvorbereitung"

Der Trainer: Michael Karsch
"Das Training von Marius und Dustin lief in den letzten zwölf Wochen hervorragend. Die Form ist da und die Ergebnisse von Hamburg haben gezeigt, dass beide in der Lage sind einen hervorragenden Marathon zu laufen. Ich freue mich auf die Mannschaftswertung zusammen mit Maik."