Als 1983 Helmut

Schwer (Post SV Osnabrück) beim Frankfurt-Marathon die Zeit von 2:24,27 lief, konnte zu diesem Zeitpunkt niemand ahnen, dass dieser Stadt- und Bezirksrekord für 33 Jahre halten sollte. Erst 2016 konnte mit dem OTB-Athleten @mariushuepel ein junger Langstreckler diese Zeit im Rahmen des Berlin Marathons verbessern. Bei 2:24,09 blieben die Uhren stehen.
Dieser Erfolg war damals nicht unbedingt zu erwarten, lief doch die Vorbereitung auf diesen Lauf etwas holperig. Um so größer war dann aber die Freude über die Ablösung des ältesten Stadtrekordes in den Bestenlisten Osnabrücks. Danach sollte allerdings die Verbesserung dieser neuen Bestmarke rasch vorangetrieben werden.
Mit @malochen , Philipp Champignon, @knutzenjan , @maschine_riechers und @karschiii machten sich gleich 5 leistungsstarke Athleten aus der Region auf den Weg, die Bestleistung ihres Vereinskollegen vom OTB zu unterbieten. Allerdings gilt in Läuferkreisen: der Marathon hat seine eigenen Gesetze und so konnte bis in dieses Frühjahr kein Läufer die Bestmarke erneut unterbieten.
Nach guter Vorbereitung gelang es Anfang April bei den Deutschen Meisterschaften in Hannover dem 29-jährigen Dustin Karsch mit der Zeit von 2:23,36 erstmals einem Osnabrücker unter der Zeit von 2:24 zu bleiben. Der Plan, die nächste Schallmauer von 2:20 zu unterbieten steht natürlich im Raum und die Umsetzung ist für den nächsten Marathon im Herbst/Winter geplant.
Seit 38 Jahren steht der Stadtrekord im Marathon bei den Frauen. 1986 lief Jutta Karsch damals noch unter ihrem Mädchennamen Helmich in Berlin 2:47,52 Std. Damit ist es auch erstmals in der Sportgeschichte der Stadt Osnabrück eingetreten, dass Mutter und Sohn zeitgleich die Rekorde über die längste Laufdistanz halten.